Typisch
Temperamente in der Kommunikation
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Quellenhinweiss:
Teile des folgenden Artikles sind aus dem Buch "Einfach typisch"
"Die vier Temperamente unter der Lupe".
Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die andere Menschen
besser verstehen und mit KollegInnen erfolgreicher zusammen-arbeiten
wollen.
Sie finden in diesem Artikel in
komprimierter Form interessante
Hinweise auf unterschiedliches
Verhalten unter dem Gesichtspunkt der verschiedenen Temperamente.
Der Focus wird besonders auf die Auswirkung in der Team- und Führungsarbeit
gerichtet.
Mehr über das Buch und genaue Quellenangabe
am Ende dieses Artikels.
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In diesem Artikel lesen Sie:
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Sind
Sie jemand, der das starke Verlangen verspürt, alles ordentlich
und in der richtigen Reihenfolge zu erledigen?
Oder
gehören Sie mehr zu den Menschen, die voll Enthusiasmus und Energie
immer wieder Neues beginnen?
Oder
spüren Sie den inneren Drang, einer Welt voll Problemen entgegen
zu
treten und diese zu lösen?
Oder
zeichnet Sie mehr die Fähigkeit aus, einen kühlen Kopf zu
bewahren, wo andere ihn völlig verlieren?
Hypokrates hatte vor rund 2.500
Jahren vier "typische" Temperamente
entdeckt:
Sanguiniker, Phlegmatiker, Melancholiker, Choleriker.
Diese Temperamente beeinflussen wesentlich unsere Lebensauffassung.
Wer sein dominantes Temperament kennt, weiß auch mehr über
seine charakteristischen Stärken und Nicht-Stärken.
Das Temparement ist das "wahre Ich", die Persönlichkeit
ist die Kleidung, die sich jemand überzieht. In weniger als einer
Stunde kann jeder sein Äußeres durch Pflege, Kosmetik und
gewählter Kleidung verändern. Lebensumstände, Intelligenzquotient,
Nationalität, Umfeld, wirtschaftliche Situation, elterlicher
Einfluß, u.a.m. können unsere Persönlichkeit formen.
Der Kern bleibt der gleiche.
Da wir alle über gewisse Anteile aller vier Temperamente verfügen,
ist es eigentlich falsach von "Typen" zu sprechen. Besser
ist es, wenn wir in der Beobachtung einer Situation nicht gleich auf
das gesamte "Ich" eines Menschen schließen, sondern
eben das Verhalten in dieser Situation einschätzen.
Nicht: "der ist so..." , sondern: "der verhält
sich gerade so..."
Wenn wir die Unterschiede in den Verhaltenstemperamenten verstehen
und respektieren, nimmt das den Druck
von unseren zwischenmenschlichen Beziehungen. Wir können die
Unterschiede zwischen uns und unseren Mitmenschen positiv betrachten
und versuchen, ihre Stärken zu fördern und die Schwächen
minimieren.
Top
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Die vier Temperamente im Überblick
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Extrovertierte Redner Optimist
Spaß haben mit den SanguinikerInnen
Der Sanguiniker schwingt sich auf zu den Sternen; er fängt Sonnenstrahlen
in einem Glas und bringt sie nach Hause. Der Sanguiniker liebt die
Märchen und Happy?Ends des Lebens. Typische Sanguiniker sind
emotional und überschwänglich. Sie verwandeln Arbeit in
Freude und lieben es, unter Menschen zu sein. Sanguiniker begeistern
sich für jede Erfahrung und erzählen sie in schillernden
Farben. Sanguiniker sind freundlich, offen und optimistisch.
Was wir von SanguinikerInnen
profitieren können:
Die
Ermutigung in schweren Zeiten.
Die
Unbekümmertheit an trüben Tagen.
Das
weise Wort, wenn man bedrückt ist.
Der
Sinn für Humor, wenn man schweren Herzens ist.
Der
Strahl der Hoffnung, der die dunklen Wolken vertreibt.
Der
Enthusiasmus und die Energie, die uns immer wieder von Neuem beginnen
lassen.
Der
Charme und die Kreativität, einen grauen Tag zu verschönern.
Die
einfache Logik des Kindes in einer komplizierten Situation.
Verhalten als SanguinikerInnen:
Mögliche Stärken: |
Mögliche Schwächen: |
Emotionen:
redselig, Geschichtenerzähler
bringt Leben in jede
Besprechung
hat jede Menge Humor
emotional und überzeugend
enthusiastisch und
ausdrucksvoll
ist immer neugierig
Schauspieltalent
lebt den Augenblick
ist zutiefst aufrichtig
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Emotionen:
übertreibt gern
ist oft oberflächlich
stößt Leute
vor den Kopf
für manche zu
fröhlich
egoistisch
aufbrausend und anklagend
naiv, lässt sich
leicht täuschen
hat eine laute Stimme
ist leicht zu beeinflussen
ist schnell verärgert
erscheint manchen als
Angeber
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Sanguiniker
bei der Arbeit:
meldet sich freiwillig
für Jobs,
denkt sich neue Aktivitäten
aus,
ist kreativ und farbenfroh,
hat Energie und Enthusiasmus,
fängt begeistert
an,
inspiriert andere,
mitzumachen,
vermittelt anderen
Freude an der Arbeit
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Sanguiniker bei der Arbeit:
würde lieber reden
als zuhören
vergisst Verpflichtungen
führt Aufgaben
nicht zu Ende aus
sein Vertrauen schwindet
schnell
setzt falsche Prioritäten
trifft gefühlsbetonte
Entscheidungen
ist leicht abzulenken
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Sanguiniker
als Teamkollege:
gewinnt leicht Freunde,
blüht durch Komplimente
auf,
wirkt interessant,
wird von anderen bewundert,
ist nicht nachtragend,
entschuldigt sich schnell,
kennt keine Langeweile,
liebt spontane Aktivitäten
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Sanguiniker
als Teamkollege:
muss im Mittelpunkt
stehen
möchte beliebt
sein
sucht Anerkennung
dominiert Besprechungen
unterbricht und hört
nicht zu
antwortet anstelle
anderer
ist launisch und vergesslich
sucht Ausreden
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Sanguiniker
als Führungskraft:
macht das Büro
zu einem Spielplatz,
MitarbeiterInnen mögen
ihn,
verwandelt Katastrophen
in Komödien,
spielt gern den Zirkusdirektor.
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Sanguiniker
als Führungskraft:
hält das Team
in heller Aufregung
vergisst Termine der
MitarbeiterInnen
ist unorganisiert
hört sich nie
den ganzen Bericht an |
Top |
Introvertierte Denker
Pessimist
Organisieren mit den MelancholikerInnen
Der Melancholiker ist ein intensiv denkender Mensch. Er oder sie ist
jemand, der
vollkommen der Ordnung und Organisation verschrieben ist, dabei aber
auch die Schönheit und Intelligenz schätzt. Er oder sie
stürzt nicht los auf der Suche nach aufregenden Dingen, sondern
legt sich den bestmöglichen Plan für das Leben zurecht.
Ohne Melancholiker wäre unsere Buchführung wahrscheinlich
nur eine Ansammlung von verschiedenen Spalten, bei denen die Bilanz
nie stimmen würde.
Was wir von MelancholikerInnen
profitieren können:
Die
Tiefe, in das Herz und die Seele der Menschen zu blicken.
Das
Verständnis für die Schönheit dieser Welt.
Das
Talent, ein Meisterwerk aus dem Nichts zu schaffen. Die Fähigkeit
zur Analyse und richtigen Lösung.
Der
Blick fürs Detail, wo andere oberflächlich arbeiten. Das
Ziel, jede Arbeit zu beenden, die man beginnt.
Die
Einstellung: "wenn man etwas tut, dann richtig."
Das
Verlangen, "alles ordentlich und in der richtigen Reihenfolge
zu tun."
Verhalten als MelancholikerInnen:
Mögliche Stärken: |
Mögliche Schwächen: |
Emotionen:
ist stets nachdenklich,
analysiert gern
ernst und zweckmäßig
hat Neigung zur Genialität
talentiert und kreativ
(künstlerisch oder musikalisch)
philosophisch und poetisch
feinfühlig anderen
gegenüber
aufopferungsvoll
erledigt Arbeiten gewissenhaft
idealistisch
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Emotionen:
hängt am Negativen
launisch und deprimiert
zeigt falsche Bescheidenheit
lebt in einer anderen
Welt
hat eine geringe Selbsteinschätzung
egozentrisch
zu introvertiert |
Melancholiker
bei der Arbeit:
plant alles durch
Perfektionist mit hohen
Standards
auf Details versessen
beharrlich und gründlich
ordentlich und organisiert
arbeitet sorgfältig
und sauber
denkt ökonomisch
sieht die Probleme
findet kreative Lösungen
muss beenden, was er
anfängt
mag Tabellen, Graphiken,
Zahlen, Listen
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Melancholiker bei der Arbeit:
handelt nicht personenbezogen
oft wegen Unvollkommenheit
deprimiert
sucht schwierige Tätigkeiten
zögert, neue Projekte
zu beginnen
plant zu ausgedehnt, zu
detailliert
zieht die Analyse der
Arbeit vor
kann sich selbst nicht
leiden
hat zu oft zu hohe
Maßstäbe
braucht unbedingt Anerkennung. |
Melancholiker
als Teamkollege:
sucht seine Freunde
sorgfältig aus
bleibt gern im Hintergrund
vermeidet Aufsehen
treu und ergeben
ist willens, sich Klagen
anzuhören
kann Probleme anderer
lösen
opfert eigene Wünsche
für andere
hat tiefes Interesse
für andere
glüht vor Leidenschaft
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Melancholiker
als Teamkollege:
lebt erst durch andere
auf
unsicher im Umgang
mit anderen
verschlossen, unzugänglich
steht anderen kritisch
gegenüber
misstraut Menschen
feindselig und rachsüchtig
ist unversöhnlich,
nachtragend
ein Mensch voller Widersprüche
ist Komplimenten gegenüber
skeptisch |
Melancholiker
als Führungskraft:
setzt hohe Maßstäbe
will alles richtig
getan haben
hält die Arbeitsumgebung
in Ordnung
fördert Lernwillen
und Talent |
Melancholiker
als Führungskraft:
setzt unerreichbare
Ziele
kann MitarbeiterInnen
entmutigen
kann übergenau
sein
wird zum Märtyrer
schmollt bei Meinungsdifferenzen
schiebt die Schuld
auf die MitarbeiterInnen.
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Extrovertierte Macher
Optimist
Mit CholerikerInnen in Schwung
kommen
Der Choleriker ist ein dynamischer Mensch, der den unmöglichen
Traum träumt und versucht, die Sterne vom Himmel zu holen. Er
fühlt wie Robert Browning: "Die Ziele eines Mannes müssen
seinen Horizont überschreiten, denn wofür gibt es den Himmel?"
Der Choleriker muss immer etwas suchen, finden, erreichen. Während
der Sanguiniker redet und der Melancholiker denkt, erreicht der Choleriker
etwas. Er ist der Temperamentstyp, der am leichtesten zu verstehen
ist und mit dem man am besten auskommt, wenn man nach seiner "goldenen
Regel" verfährt: "Mach es so, wie ich will, und zwar
jetzt gleich!"
Die Choleriker sind den Sanguinikern sehr ähnlich, weil beide
offen und optimistisch sind. Der Choleriker kann offen und frei mit
Menschen sprechen, und er weiß, alles ist in Ordnung, solange
er die Verantwortung hat. Er schafft mehr als andere Temperamentstypen,
und er lässt keine Zweifel über seine Ansichten aufkommen.
Weil der Choleriker sehr zielorientiert ist und diese angeborenen
Führungsqualitäten hat, erreicht er auch meistens die oberste
Stufe der Karriereleiter, ganz gleich welchen Beruf er ergreift. Die
Mehrzahl der politischen Führungskräfte sind Choleriker.
Was wir von CholerikerInnen profitieren
können:
Die
feste Kontrolle, wenn andere sie verlieren.
Die
klare Entscheidung für die Unentschlossenen.
Die
starke leitende Hand zum Guten.
Die
Bereitschaft, in zweifelhaften Situationen ein Risiko einzugehen.
Der
Mut, im Angesichts der Verleumdung an der Wahrheit festzuhalten.
Die
Unabhängigkeit und Kraft, alleine etwas durchzuziehen.
Die
Landkarte des Lebens, wenn wir uns verirrt haben.
Der
Drang, einer Welt voll Probleme entgegenzutreten und sie zu lösen.
Verhalten als CholerikerInnen:
Mögliche Stärken: |
Mögliche Schwächen: |
Emotionen:
ist der geborene Leiter
dynamisch und aktiv
verspürt stets
Drang zur Veränderung
muss Fehler korrigieren
entschlossen und willensstark
ist nicht emotional
nicht leicht zu entmutigen
unabhängig und
selbständig
sprüht vor Ehrgeiz
kann alles
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Emotionen:
kommandiert andere
gern herum
ungeduldig, aufbrausend
kann nicht entspannen
ist zu ungestüm
genießt Widersprüche
und Streit
unflexibel
ist oft beleidigend
hat eine Abneigung
gegen Tränen und Gefühle
ist anderen oft unsympathisch |
Choleriker
bei der Arbeit:
ist zielstrebig
behält stets den
Überblick
sucht praktikable Lösungen
kommt schnell zur Sache
organisiert gut
erreicht das Ziel
regt zur Aktivität
an
blüht bei Opposition
erst richtig auf
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Choleriker bei der Arbeit:
ist Fehlern gegenüber
wenig tolerant
durchdenkt Pläne
nicht im Detail
Bagatellen langweilen
ihn
trifft voreilige Entscheidungen
kann unverschämt
oder taktlos sein
manipuliert Mitmenschen
ist sehr anspruchsvoll
anderen gegenüber
der Zweck heiligt die
Mittel
Arbeit kann zum Götzen
werden
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Choleriker
als Teamkollege:
braucht wenig Freunde
arbeitet gern für
Gruppenaktivität
leitet und organisiert
hat meistens recht
wächst in Ausnahmesituationen
über sich hinaus |
Choleriker
als Teamkollege:
tendiert dazu, Menschen
auszunutzen
entscheidet für
andere
weiß alles, kann
alles besser
ist zu unabhängig
ist besitzergreifend
Freunden und Partnern gegenüber
kann sich nicht entschuldigen
hat meistens recht und ist
dennoch unbeliebt
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Choleriker
als Führungskraft:
delegiert die Arbeiten
besteht auf Produktivität
ist um gesunde Art
des Führens bemüht
steckt Ziele
motiviert die MitarbeiterInnen
zum Handeln
weiß immer die
richtige Antwort
organisiert das Betriebsgeschehen. |
Choleriker
als Führungskraft:
tendiert zur Überdominanz
ist zu beschäftigt
für seine MitarbeiterInnen
hat zu schnelle Antworten
parat
ist intolerant, schlechter
Leistung gegenüber
lässt keinen Raum zur
Erholung
verlangt von seinen MitarbeiterInnen
absolute Loyalität
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Introvertierte Beobachter Pessimist
Entspannen mit den PhlegmatikerInnen
Die Temperamentstypen zu verstehen ist der erste Schritt dahin, Menschen
zu verstehen. Wenn wir die angeborenen Unterschiede zwischen uns und
anderen Menschen nicht erkennen und akzeptieren, geraten wir leicht
in die Gefahr, alle, die anders sind als wir selbst, für unnormal
zu halten.
Wahrscheinlich sind wir aus der Vorsehung nicht alle Sanguinikern
geworden. Wir hätten dann zwar alle sehr viel Spaß, würden
aber wohl nichts auf die Reihe bekommen.
Wahrscheinlich sind wir auch nicht alle zu cholerischen Führungskräften
gemacht worden. Wenn das so wäre, gäbe es keinen mehr, der
geführt werden könnte.
Es wäre auch wenigen gedient, wenn wir alle Melancholiker wären,
weil wir dann alle ständig deprimiert wären, wenn etwas
schief geht. Die Vorsehung hat die Phlegmatiker als besondere Puffer
für die Emotionen der anderen drei Temperamente geschaffen, um
Gleichklang und Stabilität sicherzustellen.
Was wir von PhlegmatikerInnen
profitieren können:
Die
Standhaftigkeit, auf Kurs zu bleiben.
Die
Geduld, mit Provokationen fertig zuwerden.
Die
Fähigkeit zuzuhören, wenn andere etwas zu sagen haben.
Die
Gabe der Vermittlung, um gegensätzliche Kräfte zu vereinigen.
Der
Wunsch nach Frieden um fast jeden Preis.
Das
Mitgefühl, um andere zu trösten.
Die
Fähigkeit, einen kühlen Kopf zu bewahren, wo andere ihn
völlig verlieren.
Der
feste Wille, so zu leben, dass sogar die schlimmsten Feinde nichts
Böses über einen sagen können.
Verhalten als PhlegmatikerInnen:
Mögliche Stärken: |
Mögliche Schwächen: |
Emotionen:
hat eine unaufdringliche
Persönlichkeit
unbekümmert und
entspannt
kühl, ruhig und
überlegt
stets geduldig und
ausgeglichen
lebt beständig
still, aber klug
mitfühlend und
gütig
verbirgt Emotionen
ist mit dem Leben zufrieden
ein Mensch für
alle Fälle
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Emotionen:
ist nicht sehr begeisterungsfähig
ist furchtsam und besorgt
ist oft unentschlossen
meidet Verantwortung
ist still
hat aber einen eisernen
Willen bis hin zur Starrköpfigkeit
kann egoistisch sein
ist zu kompromissbereit
ist selbstgerecht
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Phlegmatiker
bei der Arbeit:
ist kompetent und beständig
friedlich, stimmt gern
zu
hat administrative
Fähigkeiten
vermittelt bei Problemen
geht Konflikten aus
dem Weg
wird besonders gut,
wenn unter Druck
findet den einfachsten
Weg
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Phlegmatiker bei der Arbeit:
ist nicht zielorientiert
fehlende Eigenmotivation
kommt schwer in Gang
mag nicht gedrängelt
werden
ist nachlässig
entmutigt und bremst
andere
würde lieber zusehen
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Phlegmatiker
als Teamkollege:
man kommt gut mit ihm
aus
ist angenehm und genießerisch
wird nie beleidigend
oder aggressiv
ist guter Zuhörer
beobachtet gerne Menschen
hat viele Sympathien,
Freunde, Mitgefühl und Interesse
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Phlegmatiker
als Teamkollege:
dämpft den Enthusiasmus
anderer
ist farblos
ist Plänen gegenüber
gleichgültig
urteilt hart über
andere
ist sarkastisch und
hänselnd
mag keine Veränderungen |
Phlegmatiker
als Führungskraft:
ist ein "guter"
Vorgesetzter
nimmt sich Zeit für
die MitarbeiterInnen
ist nie in Eile
nimmt alles so, wie
es kommt
regt sich nicht leicht
auf
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Phlegmatiker
als Führungskraft:
hat lasche Disziplin
ist nicht organisiert
nimmt das Leben zu
leicht |
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Graphischer Überblick - berufliche
Orientierung
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Das Wissen praktisch anwenden
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Ein Plädoyer gegen "Schubladendenken"
Vielleicht drängt sich manchem die Frage auf:
"Wird hier nicht versucht, Menschen in kleine Schubladen zu
stecken?"
Wenn wir diesen Gedanken mehr Zeit widmen, kommen wir gemeinsam zur
Erkenntnis, dass wir alle uns bereits in diesen kleinen Schubladen
befinden. Wir tragen unsere Vorurteile mit uns herum, denken stets
in den gleichen Bahnen und werfen selten einen Blick über den
Zaun.Schubladen von Anfang an.
An dem Tag, an dem wir geboren werden, werden wir schon in eine kleine
"Schublade" gelegt. Wir sind in unserem kleinen Raum eingesperrt
und werden zu einem Fenster gerollt, wo die stolzen Verwandten in
unsere kleine Box schauen und unsere hilflosen Formen betrachten können.
Und so geht es immer weiter. Wir wachsen innerhalb von Begrenzungen
auf, und wir bauen uns im Laufe unseres Lebens unsere eigenen Wände,
Schubladen oder Laufgitter aus Ängsten, Vorurteilen, Erfahrungen
und Bequemlichkeit.
Das Konzept der Temperamentstypen aber grenzt uns nicht ein und gießt
unsere Füße auch nicht in Beton. Es hilft uns zu sehen,
in welcher Art von Schublade wir uns befinden und wie wir uns aus
ihr herausarbeiten können. Wenn wir erkennen, wie wir durch unsere
grundlegenden Schwächen gefangengehalten werden, können
wir daran arbeiten, die Tür zu öffnen und uns auch trauen,
durch den Garten des Nachbarn zu gehen.
Indem wir die wunderbare Vielfalt der Temperamente verstehen, bringen
wir mehr Toleranz für Menschen auf, die anders leben als wir.
Das Wissen praktisch anwenden
Sanguiniker können besonders gut::
mit Menschen umgehen
ihre Gedanken mit Begeisterung
ausdrücken und andere mitreißen
im Mittelpunkt und an vorderster
Front stehen
Melancholiker können besonders gut:
tiefgreifende Gedanken fassen
und auf Details achten
Tagebücher, Karten und
Graphiken führen
Probleme lösen, die
für andere zu schwierig sind
Choleriker können besonders gut:
Arbeiten ausführen,
die schneller Entscheidung bedürfen
einspringen, wenn spontane
Aktion verlangt wird
in Bereichen arbeiten, in
denen eine starke Hand und Autorität gebraucht wird
Phlegmatiker können besonders gut:
vermitteln und Einigung erarbeiten
brenzlige Situationen abmildern
und Ruhe bewahren
routinemäßige
Arbeiten durchführen, die anderen langweilig erscheinen.
Beginnen Sie, dieses Wissen einzuplanen, um mit anderen Menschen besser
auszukommen. Jedes Temperament hat seine ganz eigene Körpersprache,
Ausdrucksweise und sein gesellschaftliches Auftreten. Wenn Sie sich
mit dem Thema beschäftigen und gut beobachten, werden Sie bald
Menschen bereits beim Betreten eines Raumes einschätzen können.
Aber Vorsicht - wir sollten dieses Wissen nie dazu benutzen, einen
Menschen in eine bestimmte Kategorie pressen zu wollen, sondern nur
dazu, um bessere zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen.
Top
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Literaturhinweis:
Das Buch "Einfach typisch"
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"Die
vier Temperamente unter der Lupe"
Am Buchcover:
Haben Sie auch schon mal Ihr Auto im Parkhaus vergessen? Oder sind
Sie mehr der Typ, der sogar den Urlaubskoffer nach einem exakten Plan
packt und nie etwas vergißt?
Von den vier Temperamentstypen Sanguiniker, Choleriker, Melancholiker
und Phlegmatiker haben Sie bestimmt schon etwas gehört.
Aber wußten Sie auch, daß es richtig Spaß machen
kann, etwas über Ihr eigenes Temperament herauszufinden?
Ein umfassender Temperaments-Test und viele humorvolle Anekdoten führen
Sie auf unterhaltsame Weise an jedes Temperament und seine besonderen
Eigenschaften heran. Dabei können Sie auch Ihr ganz individuelles,
unverwechselbares Persönlichkeitsprofil erkennen.
Einfühlsam und prägnant verdeutlicht die Autorin, wie die
jeweiligen Temperamentsanteile Ihre ganze Lebensauffassung beeinflussen.
Sie erfahren, wie Sie Ihre persönlichen Stärken ausbauen
und die Schwächen abmildern können - und ganz nebenbei wird
auch Ihr Verständnis für die Eigenheiten Ihrer Mitmenschen
wachsen.
Dies ist kein Buch, durch das Sie sich mühsam hindurcharbeiten
müssen, sondern auf anschauliche Art bekommen Sie ganz verblüffende
Erkenntnisse über das Wesen "Mensch" vermittelt.
Ergänzende Rezension:
Die Autorin wist immer wieder auf die individuellen Unterschiede und
auf die "Einmaligkeit" jedes einzelnen hin. Ihre Einstellung
zu einem respektvollen Umgang miteinander wird von ihr sehr stark
vertreten.
Und auch die Haltung, "was kann ich vom anderen lernen"
ist eine ihrer Kernbotschaften. Ein interessanter Beitrag zum großen
generellen Thema Diversity.
Buchtitel:
Einfach typisch - die vier Temperamente unter der Lupe
Autorin: Florence
Littauer
Verlag: Schulte
& Gerth, copyright seit 1994, Verlag Klaus Gerth, Asslar.
ISBN: 3-89437-278-8
Top
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Das Buch
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Das Buch gibt wertvolle Anregungen in der Personal-
und Unternehmens-Entwicklung.
Teamarbeit
Konfliktbewältigung
Kommunikation
Führungsarbeit
V erkaufstätigkeit
sind Themen, wo dieses kleine Buch wertvolle Hilfe bietet.
Wenn Sie sich noch nicht ganz
sicher über Ihr persönliches dominierendes Temperament sind
und mehr Genauigkeit für Ihre Selbsteinschätzung wollen,
stehen wir Ihnen gern mit einer kurzen Beratung zur Seite.
Senden Sie uns dazu bitte dieses Email:
office@diversitytraining.at
Wenn Sie ein bestimmtes Temperament-Verhalten
bei anderen immer wieder stört
und Sie nach Hinweisen suchen, wie Sie
damit besser umgehen können, schreiben Sie uns bitte ein Email,
mit Ihrer Frage oder Situationsbeschreibung. Wir antworten Ihnen individuell.
office@diversitytraining.at
Unter dem Leitgedanken des "Diversity"
(Unterschiedlichkeit und dadurch Vielfalt) finden Sie bei uns spezielle
Trainings, die für ein besseres Einbringen der individuellen
Kompetenzen beitragen. Schauen Sie bitte auf die
Übersichtseite
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Impressum:
Für den Inhalt verantwortlich: Richard Wagner
Diversitytraining
Wagner + Partner
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